Gnadenhof Pirmasens
....nur ein kleines Stück vom Glück...
1. Altersheim für Tiere in Pirmasens ....The Spirit of the old Animals....
Hallo....ich bin es....der Boomer
Und ich melde mich jetzt auch zu Wort. Die beste Zeit meines Lebens habe ich genau jetzt und in der Anfangszeit konnte ich mein Glück gar nicht glauben. Ich merke auch wenn Mama Sorgen hat - abends vor dem Schlafen gehen, da ist sie dann in Gedanken. Sie bürstet mir immer noch schnell die Fusseln aus dem Fell und wünscht uns allen eine gute Nacht. "Ich pass auf dich auf Schatz, egal was kommt" sagt sie dann. Ich schau sie an, schlecke ihr über die Hand und bedaure als Hunde-Opi keine Herzensmenschen aus dem Hut zaubern zu können....
Bei uns gibt es keine Hundezwinger, kein Hundehaus und auch kein Hundezimmer. Alle unsere Hunde sind ein Teil unserer Familie und bewegen sich 24/7 wie wir frei in Haus und Hof. Unsere Hunde werden nicht weggesperrt wenn Besuch kommt. Im ganzen Haus verteilt haben wir jede Menge Ruhe- bzw. Schlafplätze in den verschiedensten Formen und Macharten. Körbe, Kissen, Boxen, mit Dach und ohne, mit Kuschelkissen und ohne, für Pärchenschläfer und Einzelschläfer usw. . So findet jeder seinen Lieblingsplatz an dem er sich gut fühlt und zur Not kann man ja bei Mama auf der Couch auch noch ein Plätzchen ergattern oder sich unauffällig zu Mama ins Bett mogeln....
ICH BEDANKE MICH BEI ALL DEN MENSCHEN DIE UNSERE HUNDE UNTERSTÜTZEN.
LASKA
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Rumänien wurde uns berichtet, dass Laska in der Tötung war und von Cata dort mit vielen anderen Hunden Ende 2020 rausgeholt wurde. Im Shelter war Laska überfordert, panisch und ängstlich verkroch sie sich nur in einer Hundehütte. Laska war eine gebrochene Seele, eine Hündin die zum Opfer wurde.
Laska bei uns: Durch den Wechsel in das neue Leben konnte sich Laska bereits nach der kurzen Zeit bei uns schon etwas von ihren Ängsten befreien. Mit Berührungen kommt sie allerdings nach wie vor schlecht klar. Fremde Menschen ängstigen sie. Dennoch bewegt sie sich in unserer Hundegruppe zwischenzeitlich fast normal. Sie interessiert sich mittlerweile auch für die anderen Hunde, dreht ihre Runden durch den Hof und spaziert auch im Auslauf mit. Sie scheint zufrieden zu sein auf ihre alten Tage weiche Kissen, warme Decken und etwas mehr Ruhe als im Shelter zu haben. Ein unauffälliges, liebenswertes Ömchen, welches es einfach nur verdient hat etwas Fürsorge, Wärme und Liebe erfahren zu dürfen.
BILLY
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Unser Billy saß viele Jahre in Portugal in einem städtischen Tierheim. Man hatte kein Interesse ihn zu vermitteln, denn die Mitarbeiter betrachteten ihn als Maskottchen der Einrichtung. Billy hat Leishmaniose und von Jahr zu Jahr wurde sein Gesundheitszustand schlechter. Behandelt wurde seine Erkrankung dort nicht. Er hatte es privaten Tierschützern vor Ort zu verdanken, die für ihn gekämpft haben und ihn dort nach der langen Zeit rausholen konnten. Endlich wurde er auch tierärztlich behandelt. Aber auch als es ist wieder besser ging, hatte er nie eine Anfrage und keine Chance auf eine normale Vermittlung.
Billy bei uns: Ankommen - Wohlfühlen - Losleben.....so liebenswert einfach ist unser Billy. Er ist ein toller kleiner Hundemann der glücklich vor sich hin strahlt und einfach nur happy ist. Er hat bei uns einen Platz ergattert hat, wo er gesehen, geliebt und geschätzt wird. Sein größtes Glück ist es am Abend ganz eng an meinem Mann mit auf der Couch zu liegen und den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen...
REX
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Rexi lebte mit seinen beiden Brüdern bei einem alten Mann an der Kette. Immer noch hat er am Hals Stellen an denen kein Fell mehr wächst, seine Haut ist dort verdickt wie Hornhaut. Als der Besitzer Anfang 2022 verstarb kamen die 3 älteren Hunde in das städtische Tierheim. Dort verstarben Rexis beiden Brüder und er musste noch 1 Jahr warten bis er in in das private Tierheim, der AFA, umziehen konnte. Dort saß er dann wieder fast ein Jahr, hatte keine Anfragen. Anfang 2024 durfte Opi Rex sich dann aber auf die Reise zu uns machen.
Rex bei uns: Ankommen und mit den kurzen Beinchen losmarschieren. Er ist kein Hund der sich sofort freudig auf alles einlässt aber doch ein liebenswerter und bedürftiger kleiner Kerl. Durch die Demenz ist er besonders in der Nacht aktiv und tippelt viel rum. Trotz allem aber hat er sich gut in unsere Gruppe eingefügt, braucht seine Menschen und gewohntes Umfeld. Vorsichtiges Streicheln und auch Bürsten hat er zu schätzen gelernt.
MR. BIG
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Mr. Big wurde als relativ junger Hund bereits blind in Portugal am Straßenrand gefunden - mehr tot als lebendig. Bei seinem linken Auge fehlte damals schon vollständig der Augapfel. Vermutlich hatte er bedingt durch die Blindheit auch noch einen Unfall an diesem Auge, wodurch dieses zerstört wurde. 6 Jahre wurde er in der privaten Einrichtung in Portugal gehegt, gepflegt und sehr geliebt. Aber ein Tierheim ist und bleibt ein Tierheim. Lange, lange wurde für ihn nach einem passenden Platz gesucht und durch Zufall kamen wir ins Gespräch. Ein schweres Loslassen für seine Pfleger in Portugal, aber für ihn die beste Lösung und so durfte Mr. Big, dieser Juwel, auf die Reise zu uns gehen.
Mr. Big bei uns: Er ist ein toller Riese. Mit seinen ca. 75 cm Schulterhöhe und ca. 50-55 kg Körpergewicht ist er sehr stattlich und mit Abstand der größte Hund in unserer Familie. Es ist faszinierend, wie er sich obwohl er nichts sieht bei uns zurecht findet. Wenn er unsicher ist, tastet er sich mit den Vorderfüßen voran. Wenn er einen Bereich jedoch kennt, rennt und spielt er auch gerne. Und trotz seiner Masse ein so zartes Seelchen, welches auch viel, viel Schlimmes erlebt haben muss.
PEPA
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Pepa wurde in Spanien als Welpe gefunden und konnte auch schnell vermittelt werden. Kurz vor dem Reisetermin nach Deutschland wollte und konnte nicht mehr laufen. Die Untersuchungen in der spanischen Klinik ergaben, dass sie bereits im Alter von 8 Monaten heftig mit HD zu tun hat und sich nur mit Schmerzmittel etwas bewegen konnte. Ihr Köfferchen musste wieder ausgepackt werden, da die Familie, die sie hatte nehmen wollen, abgesagt hatte.
Pepa bei uns: Gerade deshalb haben wir sie zu uns geholt. Gemeinsam mit dem spanischen Verein, dem TSV WauWauWau e.V. und vielen privaten Helfern haben wir es geschafft, im November 2019 die OP der rechten Hüfte zu finanzieren – am Ende 5.000,00 €. Im November 2024 hatte sich ihre linke Hüfte ebenfalls dermaßen verschlechtert, dass wir auch diese operieren lassen mussten um ihr ein schmerzfreies Springen zu ermöglichen. Wieder haben wir mit vielen Helfern zusammen diese große OP finanziert. Sie lebt seither ohne Schmerzmittel und springt, tobt und rennt mit den anderen. Dass sie komisch läuft, juckt niemanden, solange es ihr sonst gut geht.
VALENTIN
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Portugal wurde uns berichtet, dass Valentin Anfang 2021 vollkommen abgemagert, dehydriert und verwahrlost gefunden wurde. Er scheint schon einige Zeit streunend allein unterwegs gewesen zu sein. Im städtischen Tierheim gab es gegen ihn heftige Beißattacken im Zwinger und er hatte das Glück in das private Tierheim des Vereins umziehen zu können. Er traute sich wochenlang kaum aus seiner Hundehütte und so kam die Erkenntnis, dass er doch eine Chance bei uns bekommen soll.
Valentin bei uns: Opa Valentin hat sich gut eingelebt. Unsere Gewohnheiten hat er sehr gut angenommen und er spielt gerne mit den anderen. Schritt für Schritt scheint er auch schon zu verstehen, dass es in unserem Hunderudel keine Mobbing-Attacken gibt und er auch seinen Kollegen vertrauen kann. Er legt Wert auf seinen eigenen Schlafplatz und möchte darin auch keinen anderen sehen. Wenn es doch jemand wagt sein Bett zu besetzten, läuft Valentin schweigend so lange davor hin und her, bis es verstanden wird. Hartnäckigkeit gewinnt kann ich da nur sagen. An unserem Familienleben nimmt er gerne und interessiert teil.
FEE
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Fee wurde im Sommer 2023 in Rumänien aus der Tötung gerettet. Die Maus war rappeldürr und schwach. Im Shelter in Rumänien war das kleine unscheinbare Ömchen immer in der hintersten Reihe und zog sich auch bei ihren Hundekumpels immer mehr zurück.
Fee bei uns: Solange Fee das Gefühl hat, dass man nichts von ihr will, ist sie zwischenzeitlich überall sogar mit Freude dabei. Die liebenswerte Maus hält sich gerne auch im Haus auf, genießt die großen Hundebetten und unser Zusammenleben. Anfassen mag sie nur sehr begrenzt, fremde Menschen versetzten sie in Panik. Wenn man sie festhalten will oder an den Vorderbeinen berührt, schreit sie immer noch. Halsband oder gar Geschirr anziehen ist für sie unerträglich.
HARDY
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Hardy wurde zusammen mit ihren Geschwistern in einer Holzkiste vor dem Tierheim abgestellt.
Hardy bei uns: Sie ist verhältnismäßig jung und kerngesund. Eine echte Ausnahme bei uns. Aber sie ist das „Ordnungsamt“ in der Gruppe. Wenn Chia und Pepa die anderen wieder mal nerven, klärt Hardy das und lenkt Chia´s und Pepa´s Aktivitäten auf sich um. Dadurch schont sie gewaltig die Nerven der Senioren.
PAULA
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit:Aus Portugal wurde uns berichtet, dass Paula in einem der hintersten Ecke im städtischen Tierheim gesehen wurde. Die Dokumentationen sind lückenhaft – irgendwann war sie halt dort. Die Chance auf einen Familienplatz ist für solche Hunde in dem Alter sehr gering. Nach Rücksprache mit uns wurde sie in das private Tierheim des Vereins geholt, liebevoll auf uns vorbereitet und durfte dann zu uns reisen.
Paula bei uns: Oma Paula beobachtet gerne das Geschehen mit etwas Abstand und macht auch ganz gerne ihr eigenes Ding. Die menschliche Nähe war für sie was Neues, aber es tut ihr gut. Sie ist ausgeglichen und souverän. Irgendwie hat sie ihren ganz eigenen Humor und holt sich Streicheleinheiten wann immer es ihr danach ist. Im August 2021 wurde ein fortgeschrittener grauer Star festgestellt. Sie sieht bei gutem Licht nur noch Schatten, bei schlechtem Licht kann sie nichts mehr erkennen. Paula ist fortgeschritten Dement.
MC KENZI
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: McKenzi ist durch Hundefänger in Rumänien in der Tötung gelandet. Ich habe keine Worte dafür, wie grausam es für die Tiere dort zugeht. Nicht nur Kälte, Nässe und Dreck machen den Tieren dort zu schaffen, auch die Menschen sind Monster. Catalina Voica versucht so gut es geht so viele Hunde wie möglich dort rauszubekommen und diesen armen Seelen eine Zukunft zu schenken. Fast verhungert, nur Haut und Knochen und zu schwach zum Aufstehen wurde McKenzi von Catalina gerettet und aufgepäppelt. Als es ihm besser ging, machte ihm jedoch das Leben im privaten Tierheim zu schaffen und er resignierte immer mehr. Er gab auf und wollte vom Leben nichts mehr wissen.
McKenzi bei uns: Nach kurzer Zeit hat er bei uns Spass am Leben. Er genießt es bei uns zu sein und zeigt sich des öfteren als echter Clown, aber ist auch ein liebenswerter Freigeist. An der Leine läuft er nicht, zu tief sitzen die Erlebnisse in Rumänien. Er hat Vertrauen gefasst, will sehen und gesehen werden und liebt es in unserer Mitte zu sein. Über ein Jahr hat McKenzi gebraucht, bis er sich getraut hat sich auf die Couch zu legen.
ROCCO
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Italien wurde uns berichtet, dass Rocco 8 Jahre, also fast sein ganzes Leben in einem städtischen Tierheim (Canile) gesessen hat. Am Ende nur noch ein Schatten seiner selbst, ängstlich, mit Hautproblemen und ständig heftig entzündetem Auge. Aufgrund der Tatsache, dass sich in dem Canile keiner für gesundheitliche Probleme der Hunde interessiert und unserem Rocco auch keine tierärztliche Versorgung zukam, konnte dieses Auge auch nach seiner Rettung durch die privaten Tierschützer und Umsetzung auf eine familiäre Pflegestelle in Italien nicht erhalten werden.
Rocco bei uns: Rocco ist bei jeglichen Umweltreizen vollkommen überfordert, bricht in Hektik und Panik aus. Dennoch haben wir es geschafft, dass der süße Opi bei uns ein fast normales Leben führen kann. Er hat seine Rückzugsorte, die er jederzeit aufsuchen kann wenn er verunsichert ist. In der Gruppe springt er mittlerweile gerne mit und fängt an zu spielen Er mag es wenn er Rennen kann - schnell wie der Wind kann er sein der kleine Opa.
MIKO
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Portugal wurde uns berichtet, dass Miko seit vielen Jahren bei den Tierschützern bekannt war. Zu Beginn seines Lebens durfte er, ganz normal in und mit seiner Familie leben. Es gab bald Veränderungen innerhalb der Familie und Miko war im Haus nicht mehr geduldet. Er wurde an einen Baum festgebunden. Mehrere Gespräche der Tierschützer mit der Familie führten dazu, dass er zwar nicht mehr angebunden war, aber man ließ ihn einfach draußen laufen und interessierte sich nicht mehr für ihn. Als die Familie wegzog, wurde Opa Miko zurückgelassen. So kam er in das private Tierheim im Portugal.
Miko bei uns: Opa Miko ist ein total liebenswerter, verschmuster und sehr sozialer Hundebub. Allerdings hat er eine Abneigung gegen Männer, was natürlich auch zu Rückschlüssen auf seine Vergangenheit unsererseits führt. Er scheint glücklich über das Leben bei uns zu sein und genießt die Gemeinschaft Mensch und Tier. Wegen der Arthrose-Beschwerden bekommt er u.a. auch ein Schmerzmittel.
BOOMER
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Boomer ist durch Hundefänger in Rumänien in der Tötung gelandet. Ich habe keine Worte dafür, wie grausam es für die Tiere dort zugeht. Nicht nur Kälte, Nässe und Dreck machen den Tieren dort zu schaffen, auch die Menschen sind Monster. Catalina Voica versucht so gut es geht so viele Hunde wie möglich dort rauszubekommen und diesen armen Seelen eine Zukunft zu schenken. Bei einer großen Rettungsaktion im September 2020 war auch Opa Boomer dabei.
Boomer bei uns: Als er ankam, biss er panisch wild um sich. Es war überhaupt nicht möglich ihn anzufassen. Auch bis heute können wir diesem verzweifelten Opa kein Halsband oder Geschirr anziehen. Zwischenzeitlich hat er aber zum Glück verstanden, dass anfassen, streicheln und bürsten etwas sehr schönes ist. Den warmen Platz in unserem Haus, die Ruhe und unsere Familie hat er zu schätzen gelernt. Er tippelt durch den Hof wann immer es ihm danach ist, ansonsten beobachtet er das Geschehen bei uns und mit uns. Er hat Vertrauen gefasst.
JOY
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Joy wurde in Italien außerhalb der Stadt an einem verlassenen Haus gefunden. Er saß dort zwischen einer Gruppe Streunerkatzen, war orientierungslos, fast verhungert und stark dehydriert. Nach seiner Rettung durch die privaten Tierschützer in Italien wurde festgestellt dass er neben den schlechten Augen und dem schlechten Gehör auch an Epilepsie leidet. Die Umstände wie und wo er gefunden wurde, ließen darauf schließen, dass versucht wurde ihn zu vergiften und er zum sterben an diesem verlassenen Haus ausgesetzt wurde.
Joy bei uns: Der Süße ist einfach nur ein liebenswerter, total angenehmer und ruhiger Bub, der seinen Menschen als Alltags-Stütze an seiner Seite zur Orientierung braucht. Er ist mit Medikamenten gegen die Epilepsie gut eingestellt und hatte seit er bei uns ist noch keinen Anfall. Er liebt es zu schmusen, mag es einfach nur dass immer jemand da ist und freut sich wie ein König, dass er bei uns einfach nur dabei sein darf.
FRIEDA
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Portugal wurde uns berichtet, dass Frieda bereits seit 6 Jahren in der Einrichtung lebte. Zuvor war sie streunend am Strand unterwegs, wurde von Touristen gefüttert und versucht ihre Jungen großzuziehen. Irgendwann wendeten sich Touristen an die Tierschützer mit dem Hinweis, dass die Kleine dort ums Überleben kämpft und mit der Bitte das kleine Hündchen in Sicherheit zu bringen.
Frieda bei uns: Obwohl sie mit Abstand der kleinste Hund in unserer Gruppe ist, hat sie keinerlei Probleme. Sie genießt jegliche Aufmerksamkeit und genießt das neue Leben. Eine ruhige, pflegeleichte und liebenswerte Maus, die bei uns sämtliche Herzen erobert hat. Bei einer ersten Zahn-OP wurde ihr 9 Zähnchen gezogen,. Weitere Zahn-OP war bisher nicht notwendig. Durch die Problematik mit dem Kehlkopf, erhöht sich bei ihr das Narkoserisiko um ein Vielfaches. Wir beobachten das weiterhin. Sie kann trotz allem gut fressen, das ist das Wichtigste.
CHIA
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Spanien wurde uns berichtet, dass Chia mit einem älteren Mann auf einer Finca lebte. Als der Mann starb, wollte keiner die kleine Chia zu sich nehmen. Sie wurde auf der leeren Finca allein sitzen gelassen und nur versorgt. Als die Tierschützer davon erfuhren, konnten sie erreichen, dass Chia ins private Tierheim gegeben wurde. Aus dieser Zeit stammt vermutlich ihr permanentes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Sie war in Spanien bereits 2 Mal vermittelt, wurde aber zurück gebracht. Mit der Zeit wurde sie im Tierheim auch angegriffen, da sie mit diesen Charaktereigenschaften auch die Zwingerkollegen nervte.
Chia bei uns: Sie ist immer noch eine kleine Nervensäge. Aber auch ein absolut liebenswerter Feger. Sie hat bei uns die wichtige Funktion einer Fitnesstrainerin übernommen, denn sie findet immer wieder einen den sie zum Spielen anstacheln kann. Bewegung ist bekanntlich gut. Chia ist schlau und hat 1000 Tricks auf Lager um ja nicht in Vergessenheit zu geraten.
MAYA
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Rumänien wurde uns berichtet, dass Maya -obwohl sie noch so jung ist - so panisch und ängstlich war, dass sie absolut nicht händelbar war. Ein junger, süßer Hund der doch eigentlich sein ganzes Leben noch vor sich hat und psychisch so schrecklich kaputt war.
Maya bei uns: Wir sind ursprünglich als Pflegestelle für Maya eingesprungen. Im Laufe der Zeit hat die kleine Maus sich sehr zum Positiven verändert, zeigt sich brav, verschmust und munter - eigentlich alles dem Alter entsprechend. Jedoch ist sie immer noch misstrauisch bei fremden Menschen, will keine Nähe und will sich mit anderen Leuten auf nichts einlassen. So haben wir beschlossen, dass Maya bei uns auf dem Gnadenhof bleiben darf, sie ist glücklich bei uns. Und sie tut den Senioren durch ihre zwischenzeitlich liebevolle und verschmuste Art richtig gut.
SUNNY
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Rumänien wissen wir nur, dass Sunny lange Zeit in diesem Tierheim war und davor einige Jahre in einem der großen öffentlichen Einrichtungen ausgeharrt hat.
Sunny bei uns: Unser Sunny war anfangs scheu und misstrauisch, man merkte ihm an dass er ein sehr hartes Leben geführt hat. Zwischenzeitlich wurde er zu einem liebenswerten Opi, der es zum Glück auch wirklich genießen kann in weichen Kissen rumzulümmeln, gebürstet und geschmust zu werden. Er freut sich jeden Tag, wenn wir alle aufstehen und ein für ihn weiterer schöner Tag beginnt. Es gefällt dem Haudegen zwischenzeitlich bei uns einfach nur Opi sein zu dürfen.
AUGUST
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Rumänien konnte uns über August nichts berichtet werden nur dass er bereits 6 Jahre in dieser fürchterlichen Einrichtung gelebt hat. Mehr schlecht als recht überstanden hat – wäre wohl die bessere Formulierung.
August bei uns: Wir sind kurzfristig und ungeplant bei ihm eingesprungen. Mit Herzwürmern im Reisegepäck kam er zu uns. Wir haben sofort nach seiner Ankunft die Therapie begonnen und die Kontrolle 2021 zeigte, dass die Sache gut überstanden ist. Vom Verhalten her zeigt er große Verunsicherung bei hektischen Bewegungen und auch Vorsicht gegenüber Männern. Aber wenn er jemanden vertraut, dann verschenkt er sein ganzes Hundeherz. Sehen und gesehen werden, lieben und geliebt werden, schmusen und geschmust werden - so erleben wir unseren August - liebevoll, rücksichtsvoll, sensibel
ORO
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Opa Oro wurde 2020 aus der Tötung gerettet und saß danach fast 3 Jahre im privaten Shelter von Cata. Mit zunehmendem Alter und durch die alte falsch zusammengewachsene Schulter wurde er immer weniger beweglich und auch immer schwächer innerhalb der dortigen Gruppe,
Oro bei uns: Wir können sein Gangbild nicht mehr ändern, eine OP an der Schulter würde er altersbedingt und auch bedingt durch die Problematik seiner Leber nicht überleben. Wir tun was wir können um ihm die noch verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Und er weiß dass. Er tippelt mit den anderen rum, spielt auch mit dem einen oder anderen seiner Kumpels. Er ist immer freundlich und trotz seiner Gebrechen immer gut gelaunt. Er genießt es, dass er mit den alten schmerzenden Knochen nicht mehr im kalten Leben muss, sondern ein Zuhause hat, an dem er umsorgt wird. Wenn ein Hund bei uns seine Dankbarkeit zeigt, dann ist es unser lieber Opa Oro.
DESIRE
Gesammelte Infos aus der Vergangenheit: Aus Italien wurde uns berichtet, dass Desire viele Jahre in der Einrichtung lebte. Sie kam dorthin nachdem sie zusehen musste, wie sich ihr damaliges Frauchen umgebracht hat. In der Einrichtung musste sie Anfang 2021 miterleben, dass ihr langjähriger bester Freund plötzlich verstarb. Sie war an seiner Seite. Danach verfiel sie in eine Art Depression, jegliche Energie und vor allem Lebensfreude ging ihr verloren und sie gab auf.
Desire bei uns: Durch den Wechsel in das neue Leben konnte sich Desire aus ihren trüben Gedanken befreien. Die Zeit im italienischen Tierheim hat sie weit weggeschoben. In erstaunlich kurzer Zeit zeigt sie wieder Lebensfreude. Trotz ihres Alters springt, spielt und tobt sie mit der Gruppe. Sie genießt aber auch die gemeinsamen Ruhezeiten, Schmusen, Ansprache, Gesellschaft und alles was eigentlich normal ist für ein Hundeleben.
Gnadenhof Pirmasens gUG (haftungsbeschränkt) - Langenbergerhof 4 - 66954 Pirmasens
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